#167: X-Ways Forensics,
X-Ways Investigator und WinHex 20.4 veröffentlicht
2. Dezember 2021 |
In dieser Ausgabe informieren wir Sie
über ein weiteres Update mit einigen beachtlichen Verbesserungen, die Version
20.4. Erscheinungsdatum war der 23. November 2021. Nicht alle Beschreibungen
sind auf Deutsch verfügbar.
Evaluationsversion von WinHex:
http://www.x-ways.net/winhex.zip
(korrekte Download-Adresse auch für Benutzer mit einer privaten oder
professionellen Lizenz)
Kunden erhalten Download-Instruktionen,
aktuelle
Log-In-Daten sowie Details zu Ihrem Zugang zu Updates wie immer unter
https://www.x-ways.net/winhex/license-d.html. Wenn Ihr Zugang zu Updates
oder Ihre Lizenz abgelaufen ist, erhalten Sie von dort Angebote zu Upgrades bzw.
Lizenzverlängerungen.
Wenn Sie an Benachrichtigungen über Service-Releases
zwischendurch interessiert sind, sobald diese veröffentlicht werden, oder
auch über Preview- und Beta-Releases, können Sie diese im
Bereich „Announcements“
des
Forums einsehen und sich
bei noch aktivem Zugang zu Updates ein Konto anlegen und die Ankündigungen
in diesem Bereich per E-Mail abonnieren.
Bitte beachten Sie: Wenn Sie
vorerst bei einer älteren Version bleiben möchten oder müssen, sollten Sie
bitte zumindest das letzte Service-Release der betreffenden Version
verwenden.
Neue Videos
(englischsprachig) sind auf YouTube verfügbar, die die Einrichtung von
X-Ways Forensics darstellen und diverse Einstellungen diskutieren.
Nächster Schulungstermin
7.-10. Dezember, Online
Wenn Sie über Termine für deutschsprachige Schulungen informiert werden möchten,
sobald diese feststehen, können Sie
hier Ihre
E-Mail-Adresse hinterlassen. Englischsprachige Schulungen im
Online-Live-Format werden
hier aufgelistet.
Darunter sind mehrere Termine für Teilnehmer in der
mitteleuropäischen Zeitzone geeignet, auch für den Kurs X-Ways Forensics II.
Was ist neu in v20.4?
(Bitte beachten
Sie, dass sich die meisten Änderungen nur auf X-Ways Forensics beziehen.)
Dateisystem-Unterstützung
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Das QNX-Dateisystem wird nun von X-Ways Forensics
verstanden. Es ist zu finden in Unterhaltungssystemen aktueller
Automodelle. In einer Sicherung eines solchen Systems kann X-Ways Forensics
nun die Dateisystem-Strukturen einlesen, incl. Zeitstempel und UNIX-Berechtigungen,
wie von anderen Dateisystemen bekannt. Virtuelle Dateien, die die
entscheidenden Dateisystem-Strukturen repräsentieren, werden ebenfalls
einzeln angezeigt, und unter Specialist | Technicher Detailbericht
werden wie üblich die fundamentalen Kennzahlen des Dateisystems
ausgegeben.
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Bis zu 127 Untervolumes (incl. Snapshots) pro Volume
werden nun in Btrfs unterstützt, statt zuvor 31 Untervolumes.
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Btrfs-Volumes, die Snapshots verwenden, werden nun
auch unterstützt. Anders als Untervolumes, die alle auf der ersten Ebene
des Hauptvolumes angezeigt werden, werden Snapshots in dem
Unterverzeichnis von “.snapshots” eingeordnet, das mit dem
Erzeugungszeitstempel des Snapshots übereinstimmt.
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Für alle Untervolumes von Btrfs incl. Snapshots
identifiziert der technische Detailbericht wie gehabt deren jeweilige
offizielle Eltern-(Unter-)Volumes.
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Wenn Sie einen Datei-Überblick erzeugen von
Verzeichnissen (oder von ganzen Laufwerksbuchstaben ohne sektorweisen
Zugriff), wobei nicht X-Ways Forensics selbst das Dateisystem ausliest,
sondern Windows (was in X-Ways Forensics als Dateisystem “OS dir list”
bezeichnet wird = operating system supported directory
listing), dann können alternative Datenströme neuerdings optional
auch mit aufgenommen werden. Das können Sie abstellen, wenn ADS nicht
von Interesse sind und/oder Sie Zeit sparen möchten, und ist zu finden
unter Optionen | Datei-Überblick. In frischen Installationen von X-Ways
Forensics ist diese Option nun standardmäßig aktiv, in solchen von
X-Ways Investigator nicht.
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Das Berechnen der Gesamtdatenmenge von Dateien
bei “OS dir list” als Datenquelle ist nun optional (s. Optionen |
Datei-Überblick).
Wenn Diskrepanzen erkannt werden zwischen der ursprünglichen
Datenmenge und der aktuellen Datenmenge in dem betreffenden
Verzeichnis/auf dem betreffenden Laufwerksbuchstaben, wird der Benutzer
darüber informiert, und es wird angeboten, einen neuen Datei-Überblick
zu erzeugen.
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Die x86-Version unterliegt nicht mehr der von Windows
intern vorgesehenen Pfadumleitung, wenn sie Verzeichnisse auf dem C:-Laufwerk
ohne sektorweisen Zugriff ausliest (es geht also wieder um “OS dir
list”...). Das betrifft einige Verzeichnisse wie C:\Windows\System32\config.
Bei der x64-Version war dies auch zuvor nie der Fall.
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Das Auslesen von Symlinks beim Erzeugen eines
Datei-Überblicks (je nach Dateisystem) ist nun optional, s. Optionen |
Datei-Überblick.
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Partitionen, die mit dem F2FS-Dateisystem formatiert
sind, können nun als solche erkannt werden.
Dateiformat-Unterstützung
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Unterstützung für segmentierte (dateiübergreifend
gespeicherte) 7z-Archive.
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Fähigkeit, einen weiteren Typ einer Archivbombe zu
erkennen und sich dagegen zu schützen.
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Die maximale Zahl von Zip-Datensätzen im
Details-Modus von Zip-Archiven wurde von 10.000 auf 20.000 erhöht.
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Es werden mehr bilderzeugende Geräte erkannt,
darunter das iPhone 13.
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Verbesserte Auswertung von Bildern.
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Für den Fallbericht können zu HEIC-Bildern nun
Miniaturansichten im JPEG-Format erzeugt werden.
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Wenn die Erzeugung von menschlesbaren Darstellungen
bestimmter Dateitypen (lnk,
flnk, info2, wab, job, ...) für den Fallbericht fehlschlägt, werden
solche Dateien nun im Originalzustand kopiert.
(Diese Verbesserung wird auch in v20.3 SR-9 vorgenommen werden.)
Datenzugriff
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Die Datei-Header-Signatur-Suche akzeptiert nun mehr
nur teilweise verfügbare Daten als NTFS-komprimiert.
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Der Roh-Untermodus im Datei-Modus ist nun für Wof-komprimierte
Dateien verfügbar, so dass man die kompletten komprimierten Daten incl.
Schlupf sehen kann. Der Befehl "Cluster auflisten" listet nun alle
Cluster solcher Dateien auf, incl. Schlupf. Der Schlupfbereich von Wof-komprimierten
Dateien wird auch im Modus Partition/Volume farblich hervorgehoben.
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Es gibt nun ein gesondertes Kontrollkästchen, mit dem
Sie bestimmen können, ob Schlupfbereiche von NTFS-Kompression gezielt
durchsucht werden sollen. Das Kästchen ist nicht beschriftet, aber hat
einen Tooltip. Wenn es ganz gewählt ist, wird der undefinierte
Schlupfbereich am Ende einer jeden Kompressionseinheit von
NTFS-komprimierten Dateien im Rohzustand durchsucht (so wie die Daten
gespeichert sind, ohne Dekompression). Wenn das Kästchen zumindest halb
gewählt ist, wird der wohldefinierte Schlupf von Wof-komprimierten
Dateien ins Visier genommen (ebenfalls im Rohzustand durchsucht, ohne
Dekompression), und diese Fähigkeit ist neu in v20.4.
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Wenn Text in Dateien für die Parallele Suche oder die
Indexierung decodiert und im Datei-Überblick für etwaige erneute spätere
Verwendung gespeichert wird, und die besondere Option für Zahlen und
Datumsangaben in Tabellenkalkulations-Dokumenten zu der Zeit nicht aktiv
war, und Sie später wieder eine Suche laufen lassen, aber dann mit
der besonderen Option für Tabellenkalkulation, dann profitieren Sie
davon nicht, wenn der ursprünglich decodierte und zwischengespeicherte
Text durchsucht wird. Daher wird nun in einer solchen Situation entweder
gewarnt, wenn der alte decodierte Text bereits geladen ist, oder er wird
beim Laden komplett verworfen.
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Die Option, Dateien mit Schlupf zu öffnen, wurde
verschoben von Optionen | Verzeichnis-Browser nach Optionen |
Datei-Überblick.
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Text, der über OCR-Texterkennung aus Bilddateien
gewonnen wurde, hat nun intern Windows-Zeilenumbrüche statt Unix-artige
Zeilenumbrüche.
Filter im Verzeichnis-Browser
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Wenn mehrere Filter aktiv sind, wurden diese bislang
immer verUNDet. Das bedeutet, dass jede Datei den ersten aktiven Filter
passieren muss und auch jeden anderen aktiven Filter, um im
Verzeichnis-Browser aufgelistet zu werden. Sie können Dateien jetzt aber
auch mit einem logischen ODER filtern. Das bedeutet, dass jede Datei nur
den ersten aktiven Filter oder auch einen von den anderen aktiven
Filtern zu passieren braucht, um aufgelistet zu werden. Wenn aktive
Filter mit einem logischen ODER verknüpft werden, wird das in der
Überschriftszeile des Verzeichnis-Browsers neben der Zahl der aktiven
Filter vermerkt. Ein Klick auf die Anzahl der Filter oder auf das Word
ODER wechselt zwischen UND- und ODER-Verknüpfung.
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Wenn mehrere Filter mit ODER kombiniert werden, kann
das Beschreibungsfilter aber optional immer noch mit dem Ergebnis
verUNDet werden, und das geschieht auch standardmäßig so. Sie erkennen
das anhand eines mit dem Wort UND beschrifteten Kontrollkästchens, das
in solchen Situationen im Dialogfenster des Beschreibungsfilters
sichtbar ist, und das Beschreibungsfilter wird dann separat gezählt und
behandelt.
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X-Ways Forensics hat nun die Fähigkeit, mehrere
.settings-Dateien auf einmal zu laden. Diese können alle verschiedene
Dateien adressieren, unter Verwendung verschiedener Filter (intern
kombiniert mit UND oder ODER), und alle darauf passenden Dateien werden
dann mit einer einzigen Berichtstabelle verknüpft. (Ein Filter auf diese
Berichtstabelle wird automatisch aktiviert.) Damit sind komplexe
verschachtelte Filtereinstellungen möglich, so etwas wie: Dateien vom
Typ A, nur wenn sie im Pfad X gespeichert sind, plus Dateien vom Typ B,
die nicht gelöscht sind und deren Namen die Wörter Y und Z enthalten und
die das System-Attribut haben, usw. usf. Sie können sich so z. B.
blitzschnell umzusetzende Standardregeln für Triage definieren.
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Es gibt nun eine weitere Möglichkeit, mehrere
Dateityp-Kategorien zum Filtern auszuwählen statt nur ein einzige,
nämlich in einem Dialogfenster, das das Aufklappmenü ersetzt.
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Eine einfacher zu bedienende, reduzierte Variante des
Dialogfensters zum Erzeugen von Berichtstabellen-Verknüpfungen ist nun
verfügbar, mit weniger Einstellungen, die neue Benutzer verwirren
könnten. Diese Variante des Dialogfensters ist die neue Voreinstellungen in
X-Ways Investigator, und optional available auch in X-Ways Forensics
verfügbar. Z. B. werden in der vereinfachten Variante Berichtstabellen
nicht angezeigt, die von der Anwendung erzeugt werden, um den Benutzer
auf bestimmte Dateien aufmerksam zu machen, und es ist möglich,
Berichtstabellen-Verknüpfungen von ausgewählten Dateien explizit zu
entfernen, ohne auf Tastenkombinationen zuückgreifen zu müssen.
Kontextmenü im Verzeichnis-Browser
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Es gibt eine neue Einstellung im
Wiederherstellen/Kopieren-Befehl: Die Dateisystem-Zeitstempel einer
kopierten Originaldatei (Erstellung, Änderung, letzter Zugriff, sofern
verfügbar) werden auf die erzeugte Kopie übertragen, wenn das
Kontrollkästchen dafür zumindest halb gewählt ist. Außerdem fungiert nun
der interne Zeitstempel "Erzeugung des Inhalts", sofern verfügbar, bei
Bedarf als Ersatz für einen fehlenden Erstellungszeitstempel aus dem
Dateisystem.
Wenn das Kästchen ganz gewählt ist, unternimmt X-Ways Forensics
besondere Anstrengungen, um Erstellung, Änderung und letzten Zugriff auf
einige Original-Zeitstempel zu setzen, um zu vermeiden, dass diese drei
Standard-Zeitstempel auf den Zeitpunkt verweisen, an dem der
Wiederherstellen/Kopieren-Befehl angewandt wurde. Z. B. haben
extrahierte E-Mails oder Datei-Anhänge oder Dateien in Archiven oder aus
Sektoren ausgegliederte Dateien u. U. nicht alle diese Zeitstempel oder
gar keine davon. X-Ways Forensics kann dann behelfsweise Zeitstempel von
Datensatz-Änderungen, alternative Erzeugungszeitstempel, Erzeugung des
Inhalts und Änderungszeitstempel als Ersatz für Erzeugung, Änderung und
letzten Zugriff heranziehen.
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Eine neues Kontrollkästchen lässt
wiederhergestellte/kopierte Dateien notfalls Zeitstempel von
Elterndateien oder übergeordneten Verzeichnissen erben. Das Kästchen hat
ebenfalls drei Zustände. Wenn es halb gewählt wird, werden nur
Zeitstempel von Elterndateien geerbt (offensichtlich sinnvoll z. B. bei
E-Mails, die mit Datei-Anhängen daherkommen, oder Bilddateien, die
Miniaturansichten enthalten). Wenn es ganz gewählt ist, werden
Zeitstempel auch von übergeordneten Verzeichnissen geerbt, sowie deren
Oberverzeichnisse usw. usf.
Ein extremes Beispiel ist eine aus Sektoren ausgegliederte Dateien ohne
jegliche Zeitstempel. Die übergeordneten Verzeichnisse dieser Dateien
sind virtuelle Verzeichnisse und haben daher auch keine
Original-Zeitstempel. In dem Fall würde der Erzeugungszeitstempel des
Stammverzeichnisses geerbt, sofern verfügbar (nicht bei
FAT-Dateisystemen). Der Erzeugungszeitstempel eines übergeordneten
Verzeichnisses könnte als hilfreich erachtet werden, weil er ein unteres
chronologisches Limit für den unbekannten Erzeugungszeitpunkt der Datei
darstellt. Der Erzeugungszeitstempel einer Elterndatei kann als
oberes Limit für den den unbekannten Erzeugungszeitpunkt einer
enthaltenen Datei angesehen werden, wenn die Elterndatei ein
Datei-Archiv oder eine E-Mail ist. Wenn die enthaltene Datei eine
Miniaturansicht in einem JPEG- oder HEIC-Bild ist, sollte der
Erzeugungszeitstempel der Elterndatei genau richtig für das Unterobjekt
sein.
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Ein neuer Befehl im Kontextmenü des
Verzeichnis-Browsers namens "Kopieren: Extrahierter Text" erlaubt
das Kopieren des Textes, der durch Decodierung oder OCR-Texterkennung
gewonnen wurde, von ausgewählten Dateien an andere Orte. Der
Anwendungsbereich kann beschränkt werden auf Dateien, die tatsächlich
unbedingt OCR benötigen (also vor allem Bilder und bestimmte
PDF-Dateien), falls Sie nur an solchen Dateien interessiert sind. Der
extrahierte Text kann intern im Datei-Überblick gespeichert werden für
zukünftige logische Suchen oder zum Indexieren und für die
Kontextvorschau von Suchtreffern. Er kann in die Kommentarfelder der
Dateien übernommen werden, was sich besonders für geringe Mengen an Text
eignet, wie etwa per Texterkennung in Bildern (nicht Scans) zu erwarten,
z. B. um diese Texte in den Fallbericht oder in exportierte Listen
aufzunehmen, optional mit einem erklärenden Präfix wie [OCR] oder
[Extrahierter Text]. Der extrahierte Text kann auch in Form von
Unterobjekten als Textdateien ausgegeben werden. Oder er kann in einer
einzigen Textdatei auf Ihrem eigenen Datenträger gesammelt werden, oder
gesammelt in die Zwischenablage kopiert werden. Es ist jede denkbare
Kombination der o. g. Kopierziele möglich.
Befehlszeile
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Ein neuer Kommandozeilen-Befehl namens "AddDir"
ist nun verwendbar. Er wird von einem Doppelpunkt gefolgt, und dahinter
geben Sie an, welches Verzeichnis Sie zum Fall hinzufügen möchten, z. B. AddDir:X:\.
Wenn das Zeichen nach dem Doppelpunkt ein Sternchen ist, werden die
Stammverzeichnisse aller verfügbaren Laufwerksbuchstaben zum Fall
hinzugefügt: AddDir:*. Allerdings möchten Sie dabei Netzlaufwerke evtl.
auslassen, da diese extrem groß und langsam zu erkunden sein können. Das
Hinzufügen von Netzlaufwerken hängt von einer neuen Option unter
Optionen | Datei-Überblick ab. Wenn Sie X-Ways Forensics von einem
Volume aus starten, das einen Laufwerksbuchstaben hat, wird dieser
Laufwerksbuchstabe von dem Befehl übersprungen, in der Annahme, dass Sie
gerade halbautomatisch ein Live-System triagieren oder logisch sichern
und X-Ways Forensics dabei von Ihrem eigenen mitgebrachten externen
Datenträgern gestartet haben. Der AddDir-Befehl erlaubt auch das
Hinzufügen einzelner Dateien zum Fall.
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Ein weiterer neuer Kommandozeilen-Befehl namens "AddDrive"
ist nun verfügbar. Auch an den Namen dieses Befehls schließt sich ein
Doppelpunkt an, und dahinter geben Sie an, welcher Laufwerksbuchstabe
zum Fall hinzugefügt werden soll, als Großbuchstabe. z. B.. AddDrive:C.
Anders als ein Verzeichnis, das über das Betriebssystem erkundet wird,
brauchen Laufwerksbuchstaben sektorweisen Zugriff (und daher Administrator-Rechte),
und jegliches vorgefundenes Dateisystem wird von X-Ways Forensics selbst
eingelesenm, sofern es unterstützt wird. Wenn das Zeichen nach dem
Doppelpunkt ein Sternchen ist, werden alle verfügbaren
Laufwerksbuchstaben im System dem Fall hinzugefügt: AddDrive:*. Auch
hierbei sind Netzlaufwerke optional, und der Laufwerksbuchstabe mit
X-Ways Forensics wird übersprungen. Wenn Sie AddDrive:* aufrufen, obwohl
die Software ohne Administratorrechte ausgeführt wird, dann wird intern
statt dessen automatisch AddDir:* ausgeführt. Wenn Netzlaufwerke bei
Abarbeitung von AddDrive:* angetroffen werden, werden diese intern mit
dem AddDir-Befehl hinzugefügt, da sie vom Betriebssystem ohne
sektorweisen Zugriff erkundet werden müssen.
-
Dcommand line command "NewCase" followed by a
semicolon instead of a colon generates a unique filename if the
specified .xfc file already exists. With a colon, the existing case is
deleted and overwritten (without prompt or mercy), like in previous
versions.
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Der Befehl "NewCase" unterstützt nun
relative Fallpfade und Verweise auf Umgebungsvariablen.
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Der Befehl "Dlg" unterstützt nun auch
relative Pfade sowie Dateimasken, so dass Sie mehrere .dlg-Dateien aus
dem gleichen Verzeichnis auf einmal laden können.
Bedienbarkeit
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Die Datei investigator.ini ermöglicht nun weitere
Arten der Anpassung von X-Ways Investigator und X-Ways Forensics, wenn
es als X-Ways
Investigator läuft:
-18 prevent ability to show/hide toolbar
-20 prevent most commands in directory browser context menu
-54 prevent more options for report table associations
-55 prevent creation and deletion and properties of report tables
-56 predefine report table in new cases: "Include in report" (if you use
the ~ character in this string, it will be replaced with the examiner
name)
-57 prevent display of case report options
-58 prevent report filename selection (automatically generate a unique
report filename)
-59 prevent opening of newly created case report in browser
-60 prevent report file visibility (set H attribute)
-69 prevent usage of most keyboard shortcuts, esp. the main menu related
ones
-70 prevent File menu
-71 prevent Edit menu
-72 prevent Search menu
-74 prevent View menu
-75 prevent Tools menu
-76 prevent Specialist menu
-77 prevent Options menu
-78 prevent Window menu
-79 prevent Help menu
-80 prevent Version menu
-81 disable Disk/Partition/Volume button (mode still available)
-82 disable File button
-83 disable Preview button
-84 disable Details button
-85 disable Gallery button
-86 disable Calendar button
-87 disable Legend button
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Ein neuer Operationsmodus in X-Ways Investigator kann
Benutzer durch einen einfachen Triage-Prozess leiten, in dem alle
Laufwerksbuchstaben rekursiv erkundet werden und in dem ein
Kategoriefilter und eine einfache logische Suche vorgeschlagen werden,
bevor der Benutzer die aufgelisteten Dateien begutachtet, z. B. zusammen
mit dem Befehl AddDir:* in der Kommandozeile. Dazu aktivieren Sie
folgende Zeile in investigator.ini:
+100 special guided process, with this main window title: "X-Ways
Triage"
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Wenn Sie die Hash-Werte von Dateien in Ihrem
Fallbericht ausgeben möchten, aber zuvor keine Hash-Werte berechnet
wurden (bei der Erweiterung des Datei-Überblicks), dann können die
Hash-Werte auch bei Erzeugung des Berichts berechnet werden.Wenn Sie die
Hash-Werte von Dateien in Ihrem Fallbericht ausgeben möchten, aber zuvor
keine Hash-Werte berechnet wurden (bei der Erweiterung des
Datei-Überblicks), dann können die Hash-Werte neuerdings auch noch bei
Erzeugung des Berichts berechnet werden.
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"Hinter GDI-Schriftarten-Lecks aufräumen"
hat nun hauptsächlich die Funktion, Massenoperationen der
Viewer-Komponente zu erlauben, die permanent GDI-Handles verbrauchen. Um
einen Absturz zu vermeiden bspw. bei der Erzeugung von Miniaturansichten
von Tausenden PDF-Dateien für den Fallbericht, sollte diese Option aktiv
sein. Sie ist nun auch in der 32-Bit-Version von X-Ways Forensics
verfügbar. Standardmäßig ist das Kontrollkästchen dafür halb gewählt. Im
voll gewählten Zustand werden die nötigen Prüfungen auf Handle-Lecks
öfter durchgeführt.
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Präzisere Durchsetzung der Maximalzahl gleichzeitiger
Benutzer eines Netzwerk-Dongles im multi-modalen Betrieb und eines Multi-User-Dongles.
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Es gibt nun ein Fortschrittsanzeige beim Erzeugen des
Fallberichts, wenn Dateien kopiert und/oder Miniaturansichten erzeugt
werden.
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Die Kommandozeilen-Parameter werden nun im
Aktivitätsprotokoll eines Falls erfasst, wenn diese Parameter einen Fall
erzeugen oder öffnen.
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Wenn Sie den OCR-Untermodus im Vorschau-Modus auf
eine bestimmten Datei anwenden und Tesseract dabei nicht erfolgreich
ausgeführt werden kann, werden die zugehörigen Fehlermeldungen von
Tesseract nun von X-Ways Forensics im Nachrichtenfenster ausgegeben.
Diverses
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Vollständigere Auflistung der RAID-Zusammensetzungseinstellungen
im technischen Detailbericht (und damit in den Asservateigenschaften),
so dass Sie auch später noch nachsehen können, wie genau Sie ein
bestimmtes RAID erfolgreich hatten rekonstruieren können.
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Unterstützung für überlange Pfade im Fallverzeichnis.
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Die herunterladbaren englisch- und deutschsprachigen Tooltips.txt-Dateien
wurden aktualisiert.
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Im Ressourcen-Download-Verzeichnis finden Sie nun
eine einsatzbereite XWF-Hash-Datenbank mit den Hash-Werten von NIST NSRL RDS 2.74
als MD5 und SHA-1.
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Welche Hash-Datenbanken zum Abgleich verwendet werden
soll, wird nun nicht mehr über einen "Überspringen"-Schalter
entschieden, sondern über Kontrollkästchen direkt im Dialogfenster zur
Erweiterung des Datei-Überblicks, so dass dieses Verhalten bei
Ausführung über die Kommandozeile leichter gesteuert werden kann
(nämlich mit einer .dlg-Datei).
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X-Tension API: Fähigkeit, auch dann Hash-Werte im
Datei-Überblick zu speichern, wenn zuvor keine Hash-Werte für das
betreffende Asservat über die graphische Benutzerschnittstelle berechnet
wurden. (Diese Verbesserungen wird auch in v20.3 SR-9 verfügbar sein.)
-
Die bereits etablierte
Metadaten-Aufbereitungsfunktion, die die generische Relevant von Dateien
einschätzt, wurde überarbeitet und verbessert, speziell für Bilder: Eine
neue Tabelle für den sog. "Propensity Score" (die tatsächliche Tabelle
ist für registrierte Kunden im "additional resources" Bereich der
Downloads einsehbar: PropensityScore.html) gibt die Wahrscheinlichkeit
an, ob ein bestimmtes Bild eingebettete Metadaten besitzt, basierend auf
der größeren der beiden Pixel-Dimensionen des jeweiligen Bildes.
Dies basiert auf empirischen Auswertungen und der Tatsache, dass
bestimmte Bilddimensionen für sich genommen bereits ein Hinweis auf z.B.
Bildschirmfotos von Smartphones (Dimensionen identisch mit der
Bildschirmauflösung des jeweiligen Gerätes) sind, und daher besonderes
Interesse auslösen könnten. In einigen Fällen ist die generische
Bewertung für eine bestimmte Pixel-Dimension ersetzt durch ein
spezielleres Urteil für bestimmte Bildverhältnisse (z.B. 1:1 oder 4:3)
oder exakte Dimensionen (z.B. 5488x4096), die als die exakten
Auflösungen von Kameras und dergleichen bekannt sind. Einige spezifische
Auflösungen oder Bildverhältnisse sind in der Tabelle gesondert
gekennzeichnet, wenn sie mit einem konkreten Ursprung assoziiert werden,
z.B. Smartphone, Scanner, etc.
Der Propensity Score berücksichtigt desweiteren die eingebetteten
Metadaten; zunächst die Frage, ob sie überhaupt vorhanden sind, aber
darüber hinaus auch deren Vollständigkeit, ursprünglichen oder
veränderten Zustand, und die tatsächliche Bedeutung der Metadaten, wie
z.B. EXIF-Informationen, die die Front- bzw. "Selfie"-Kamera eines
Smartphones als den Erzeuger eines Bildes identifizieren..
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Viele kleinere Verbesserungen.
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Benutzerhandbuch und Programmhilfe aktualisiert für v20.4.
Änderungen an den weiteren Service-Releases von 20.3
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SR-1: Option to immediately output new hash set
matches also as report table associations, either all of them, or (if
half selected) only for notable hash sets.
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SR-1: Improved fidelity when producing .eml
representations of certain single-part plain-text e-mails in MSG format.
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SR-1: If OCR was unsuccessful for the last page of a
PDF document, text from preceding pages was previously discarded. That
was fixed.
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SR-1: Shows pictures in WEBP format in the case
report just like various other picture file types that are typically
supported by web browsers.
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SR-1: Dialog window selections, which are saved in
and loaded from .dlg files, in the case of the directory browser options
dialog now include the order of the columns in the directory browser.
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SR-1: The service release number is now reflected in
the modification timestamps of the installation files in the zip
archive, as the number of seconds, so that you can automatically parse
it if needed.
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SR-2: The file format specific encryption test did
not work as intended in v20.3. That was fixed.
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SR-2: Prevented an unnecessary read operation from a
physical storage device when opening a partition from the case tree
(potentially relevant when creating skeleton images).
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SR-2: The Recover/Copy command was unable to create
directories with very long paths in certain constellations. That was
fixed.
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SR-2: The "Hash computed" filter option of Hash 2 was
erroneously applied to the Hash 1 column. That was fixed already in the
original release of v20.3.
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SR-3: Avoids a conflict between processing of command
line parameters and recovery from a crash upon restarting.
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SR-3: Addresses a potential cause of inavailability
of the "Refine volume snapshot" command.
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SR-3: The X-Tension API function XWF_GetItemCount()
now has additional capabilities.
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SR-4: Fixed a rare exception error that could occur
when creating text representations of dialog windows.
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SR-4: Applied the latest security fixes of the FFmpeg
library.
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SR-5: The X-Tension API function XWF_GetCellText()
did not work for all columns. That was fixed.
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SR-5: The FlexFilter did not always target the right
columns in v20.3 if the column order was redefined by the user. That was
fixed.
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SR-5: Fixed an error in the alternative processing
method of TAR archives that appended garbage characters to certain very
long paths/filenames.
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SR-5: Double-clicks on already selected items in the
directory browser did not always work in v20.3. That was fixed.
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SR-5: Fixed an occasional OCR problem with multiple
threads.
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SR-5: Case report: No thumbnail placeholders are
output any more for directories in report tables.
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SR-5: Fixed an exception error that could occur when
viewing unprocessed PList files.
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SR-6: No more (futile) attempts to back up cases that
are opened as read-only.
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SR-6: When opening files that were carved and that
contain NTFS-compressed data, the resulting decompressed file contents
no longer contain a few surplus bytes.
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SR-6: Avoids possible duplication when carving
NTFS-compressed files.
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SR-6: Some necessary initializations are now
performed when triggering a logical search from the command line
indirectly via RVS.
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SR-6: Since v20.1, with the internal algorithm ~29
not all RAR archives were carved. That was fixed.
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SR-7: Since v20.1, multipliers in regular expressions
when applied to characters other than letters in Western languages did
not work in UTF-16. That was fixed.
-
SR-7: Fixed inability to cleanly remove an evidence
object from a case that is a reconstructed RAID once it had been opened
in that session.
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SR-7: Fixed a re-use error that could occur when
viewing files externally from different evidence objects in the same
session that had the same filenames and the same internal IDs in their
respective volume snapshots.
-
SR-8: Fixed an exception error that could occur since
v20.2 when processing certain .evtx event log files.
-
SR-8: An error in the alternative spreadsheet text
decoding method was fixed. This fix will also be available in v20.1
SR-13 and v20.2 SR-8. Please keep the application's main window in the
foreground if you run a search with that option.
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SR-8: The gallery now reflects the directory
browser's scrollbar position when switching to gallery mode, like in
v20.1 and earlier.
Wir hoffen, Sie bald wieder auf
http://www.x-ways.net
zu sehen, oder bei Facebook oder
Twitter. Bitte leiten Sie
diesen Newsletter an andere Interessenten weiter. Anmelden kann man sich (z.
B. noch mit weiteren E-Mail-Adressen)
u. a.
hier. Vielen
Dank.
Freundliche Grüße
Stefan Fleischmann
--
X-Ways Software Technology AG
Carl-Diem-Str. 32
32257 Bünde |